Susanne und die Feiertage: Sog. 24-Stunden-Pflege bei ihren Eltern in Süddeutschland – Eine alltägliche Geschichte

Ehepaarbetreuung
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Susanne hatte die Feiertage genutzt, um ihre Eltern in Süddeutschland zu besuchen. Es war eine Reise von 600 Kilometern, die sie von ihrem Alltag und ihrem Lebensmittelpunkt in Berlin trennte. Das Wiedersehen war lange überfällig, denn die Pandemie und ihr stressiger Job hatten die Besuche in den letzten Jahren rar gemacht. Susanne hatte sich auf die vertrauten Gespräche und das gute Essen bei ihren Eltern gefreut, doch schon am ersten Abend wurde ihr klar, dass etwas nicht stimmte.

Die Veränderungen ihrer Mutter

Ihre Mutter, die sich einst mit Energie und Lebensfreude um alles im Haushalt gekümmert hatte, wirkte erschöpft und gealtert. Nach einer Brustkrebsbehandlung vor einigen Jahren hatte ihre Mutter eine Polyneuropathie entwickelt, die zunehmend ihre Bewegungsfähigkeit einschränkte. Jeder Schritt schien ihr Mühe zu bereiten, und Susanne beobachtete, wie sie zögerlich die Treppe hinaufging oder sich mit einer Hand am Geländer abstützte. Es war ein Anblick, der Susanne tief berührte.

Noch deutlicher wurden die Schwierigkeiten, als sie den Alltag ihrer Eltern näher betrachtete. Ihr Vater, der leicht an Demenz erkrankt war, brauchte zunehmend Hilfe. Doch die Versorgung fiel ihrer Mutter schwer, und es war offensichtlich, dass sie damit an ihre Grenzen stieß. All das hatte ihre Mutter in den vielen Telefonaten zuvor nie erwähnt. Susanne hatte stets den Eindruck gehabt, dass alles einigermaßen gut lief. Diese plötzliche Erkenntnis ließ sie nicht mehr los.

Die Suche nach einer Lösung

Während ihres Aufenthalts wurde Susanne klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Eine Lösung musste her, doch die Optionen schienen zunächst begrenzt. Ein Altenheim kam für sie nicht infrage. Ihre Eltern hatten ihr ganzes Leben in ihrem geliebten Einfamilienhaus verbracht, und Susanne wusste, dass sie es kaum verkraften würden, diesen Ort zu verlassen. Also begann sie zu recherchieren, welche Alternativen es gab, um ihre Eltern in ihrer gewohnten Umgebung zu unterstützen.

Nach einigen Stunden intensiver Suche im Internet stieß Susanne auf Attendus, eine Organisation, die sich auf sogenannte 24-Stunden-Pflege spezialisiert hatte. Die Idee, dass eine Betreuungskraft direkt im Haus ihrer Eltern leben und rund um die Uhr zur Verfügung stehen könnte, schien ideal. Ihr Elternhaus bot dafür die perfekten Voraussetzungen: Es war großzügig geschnitten und verfügte über ein separates Gästezimmer, das als Unterkunft für die Pflegekraft genutzt werden konnte.

Beratung bei Attendus

Susanne kontaktierte Attendus und wurde von einem erfahrenen Gerontologen beraten. Der Experte erklärte ihr, welche Möglichkeiten es bei der sog. 24-Stunden-Pflege gab und wie eine Betreuungskraft in den Alltag ihrer Eltern integriert werden könnte. Besonders beeindruckte Susanne die Tatsache, dass Attendus bei einer Ehepaarbetreuung nicht einfach den doppelten Tagessatz berechnete, sondern lediglich einen moderaten Zuschlag erhob.

Der Gerontologe ging auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Eltern ein: die Unterstützung ihrer Mutter bei den täglichen Aufgaben, die gezielte Förderung ihres Vaters im Umgang mit der Demenz und die Möglichkeit, beiden ein würdevolles Leben in ihrem Zuhause zu ermöglichen. Susanne fühlte sich ernst genommen und kompetent beraten.

Die Entscheidung für eine Betreuungskraft

Für Susanne war klar, dass die sog. 24-Stunden-Pflege nicht nur die beste, sondern auch die wirtschaftlich sinnvollste Lösung war. Der Zuschlag für Ehepaare machte die Kosten überschaubar, und im Vergleich zu einem Altenheim war die Versorgung zu Hause deutlich günstiger. Doch was für Susanne noch wichtiger war, war die Lebensqualität ihrer Eltern. Sie wusste, dass sie in ihrem eigenen Haus mit einer vertrauten Betreuungskraft viel glücklicher sein würden als in einer fremden Umgebung.

Nach der Beratung entschied Susanne, den nächsten Schritt zu gehen. Sie plante, gemeinsam mit ihren Eltern und der Betreuungskraft den Alltag so zu gestalten, dass ihre Mutter entlastet und ihr Vater bestmöglich betreut werden konnte. Die Feiertage hatten ihr gezeigt, wie wichtig es war, aktiv zu werden – nicht nur für ihre Eltern, sondern auch für ihr eigenes Gefühl, alles in ihrer Macht Stehende für sie getan zu haben.

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